Sogenannte „Parafunktionen“ (Zähnepressen oder Zähneknirschen) sind in vielen Fällen Ausdruck einer andauernden Stressbelastung. Die Folge sind Verspannungen im Kopf- und Nackenbereich, Schmerzen im Kieferbereich, Funktionseinschränkungen, migräneartige Kopfschmerzen oder Hörstörungen (z.B. Tinnitus).
„Parafunktionen“ treten oft in der Nacht auf un bleiben daher oft unbemerkt, können aber zu dauerhaften Schäden im Bereich der Kiefergelenke führen. Mit sogenannten Knirscherschienen können diese zahnbezogenen Störfaktoren in der Regel ausgeschalten werden. Nach klinischer Untersuchung (Röntgen, MRT) und anschließender Diagnosestellung, werden im Zahnlabor durchsichtige Kunststoffschienen angefertigt, die vom Patienten in der Nacht getragen werden.
Um einen optimalen Therapieerfolg erzielen zu können, müssen Schienen in regelmäßigen Intervallen kontrolliert und adaptiert werden.